Зворотний зв'язок

Diplomarbeit

Mit Hilfe der modernen Massenmedien wirkt die Sprache heute über neue Einflusskanäle und mit grösserer Kraft aufs Individuum ein.Dies führt zur Bildung einer Standardsprache,die fast alle Mitglieder der Gesellschaft beherrschen- jedenfalls passiv, ohne Rücksicht auf regionale und soziale Unterschiede.

Der Fortschritt und die Kooperation auf allen Gebieten der menschlichen Tätigkeit überschreiten sämtliche geographischen Grenzen.Das ist auch eines der Merkmale unseres Jahrhunderts.Auch diese Prozesse finden ihren Ausdruck in der Sprache.Es findet ein ständiger lexikalische Umtausch zwischen den Sprachen, wobei das Wortgut zusammen mit entsprechenden Gegenständen oder Erscheinungen von einer Sprache aus einen anderen übernommen wird.Sowohl dieser Prozess als auch seine Ergebnisse werden als “ Entlehnung “ bezeichnet.Einen stärkeren Einfluss auf den Entlehnungsprozess üben auch solche Faktoren wie Mode, historische Geschehnisse, Politik und so weiter aus.Da nämlich die englische Sprache jetzt in der Welt dominiert, sind die meisten Entlehnungen in verschiedenen Sprachen, darunter auch in der deutschen, englisch-amerikanischer Herkunft.Die meisten dieser Entlehnungen kommen ins Deutsche aus der amerikanischen Variante der englischen Sprache, denn die BRD hat die engeren Kontakten mit den USA als mit England.Sehr viele englische Entlehnungen werden zu Internationalismen.Deshalb kann man mit bestimmter Sicherheit behaupten, dass die englische Sprache in der letzten Zeit bei der Wiedergabe alles Neuen und Fortschrittlichen vorherrscht, was in der Welt insbesondere in der Wissenschaft und Technik passiert.Die Zahl der Entlehnungen aus dem Englischen ist schon sehr gross in der eutschen Sprache und nimmt immer zu.

In manchen Fällen existieren und funktionieren in der Sprache die deutschen und die entlehnten synonymischen Wörter neben einander, wie z.B der Trend / die Tendenz, der Tip / der Rat, das Team / die Mannschaft usw.Allmählig wird das Lehngut verdeutscht, das heisst, zu den Normen der deutschen Sprache angepasst.Manche Entlehnungen, die schon lange in der deutschen Sprache funktionieren, gelten überhaupt nicht mehr als “ fremde Wörter “, z.B der Film.Nach der Anpassung werden die entlehnten Wörter wie die “einheimichen” Wörter zur Wortbildung fähig, und da die deutsche Sprache eine besondere Neigung zur Bildung der Komposita aufweist, sind auch die Mischkomposita keine Seltenheit: die Hitliste, Top-Schuldner, Boomjahre usw.Es kommen manchmal Komposita vor, wo sämtliche Bestandteile Entlehnungen sind:z.B der Film-Star.Am häufigsten sind die Mischkomposita in den Texten zu solchen Themen, wie Wissenschaft, Technik, Kultur, Sport, Wirtschaft zu treffen,und treten gewöhnlich als Termini auf.Bei der Übersetzung der Mischkomposita hat der Übersetzer mit einigen spezifischen Problemen zu tun, und zwar:

Es gibt keine entsprechenden Nachschlagewerke, so dass der Übersetzer bzw. Sprachwissenschaftler solche Wörter selbst deuten muss;

Manche haben keine Äquivalente in der ukrainischen Sprache;

Warum werden oft die Anglo-Amerikanismen bevorzugt, wenn entsprechende deutsche Äquivalenten vorhanden sind?

Das Problem des Bedeutungswandels des entlehnten Wortgutes im Vergleich zur ursprünglichen Bedeutung.

Diese sowie die anderen derartigen Fragen sollen in der vorliegenden Diplomarbeit betrachtet werden.

1.2 Zielsetzung

Meine Diplomarbeit ist von bestimmter theoretischer Bedeutung.Früher waren die Mischkomposita, die der Gegenstand der Untersuchung dieser Arbeit sind, nicht eingehend in das Sprachwissenschaft erforscht.Es waren zwar einige Arbeiten diesem Thema gewidmet, allerdings haben sie nur einen fragmentaren Charakter und tragen schon in vieler Hinsicht den gegenwärtigen Tendenzen in der Sprache keine Rechnung mehr.Innerhalb von letzten 10 Jahren nimmt der Zustrom des anglo-amerikanischen Wortgutes in die deutsche Sprache dank den neuen Informationsmedien immer mehr zu.Einigen Statistiken und Prognosen zufolge wird diese Tendenz künftig noch spürbarer.Dadurch bekommt diese Diplomarbeit auch eine gewisse praktische Bedeutung, denn je breiter diese Erscheinung in der deutschen Sprache wird, um so deutlicher ist das Problem der Übersetzung der Mischkomposita.Die vorliegende Arbeit enthält gerade einige praktische und theoretische Hinweise, Tips und Übersetzungshilfen.

Die Aufgabe der vorliegenden Diplomarbeit ist es, die Besonderheiten der deutsch-englischen Mischkomposita weiter zu erforschen.Vom besonderen Interesse sind dabei sozio-psychologische und linguistische Gründe der Entlehnung als Prozesses sowie das Funktionieren des entlehnten anglo-amerikanischen Wortgutes vorwiegend in moderner deutscher Sprache.Es soll festgestellt werden, welche Arten und Formen der Entlehnung aus dem Anglo-Amerikanischen in den deutschsprachigen Texten überwiegen, und welche Wortarten durch den Enlehnungsprozess in diesem Falle am häufigsten betroffen werden.Es werden ebenso Probleme (wie z.B. Sinn, Notwendigkeit, Möglichkeiten) der Wiedergabe der Mischkomposita mit einem aus dem Englischen entlehnten Bestandteil im Ukrainischen behandelt, wobei das an praktischen Beispielen demonstriert werden soll.Und schliesslich sollen als Ergebnis der Untersuchung einige Momente, die bei der Übersetzung der Mischkomposita besonders zu beachten sind,sowie eventuelle Übersetzungstips formuliert werden.

1.3 Methodisches Vorgehen

Der Ausgangspunkt meiner Untersuchungen ist eine breite Palette von

deutschsprachgen Texten, die auf Mischkomposita mit einem anglo-amerikanischen Bestandteil befragt werden.Als Untersuchungsmaterial dienen Texte aus den Zeitschriften “Spiegel”, “Focus”, “Stern”, “Wirtschaftswoche”, “auto-motor und sport”.In dieser Arbeit benutze ich Zeitschriften verschiedener thematischer Ausrichtung um festzustellen, in welchem Bereich die Mischkomposita am häufigsten zum Einsatz kommen, sowie welche Arten der Mischkomposita für bestimmte Bereichen charakteristisch sind.

Um die Entwicklung des Prozesses der Bildung von Mischkomposita zu untersuchen, wird eine Reihe von Zeitschriften behandelt, die in der letzten fünf Jahren erschienen sind.Sogar in der relativ so kurzen Zeitperiode lässt es sich veranschaulichen, dass sich die anglo-amerikanischen Entlehnungen immer mehr an der deutschen Wort -und insbesondere Kompositabildung beteiligen.Insgesamt werden über 50 derartige zusammengesetzte Wörter analysiert, die zu verschiedenen Sprachbereichen gehören.Hauptsächlich beziehen sie sich- wie schon bemerkt- auf Technik, Wissenschaft, Wirtschaft und Sport.


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