Mittelhochdeutsch
D.wort-eskьnn-esknie-wes
A.wort-e kьnn-eknie-e
Die Neutra mit Pluralformen auf -er (kalp, lamp, huon) haben den Umlaut. Dieses Suffix wird bei der Pluralbildung sehr produktiv.
Feminina
(der ehemalige konsonantische Deklinationstyp)
Die Herausbildung der mittelhochdeutschen femininen Deklination fдllt erst in das 16./17. Jh. Im Mittelhochdeutschen bleiben die wichtigsten Unterschiede in der Flexion der Feminina erhalten. Ein Teil der Substantive gehцrt noch zur n-Deklination.
(altei-St. o-St.)
Sg. Nkraftgeb-e
G.kreft-egeb-e
D.kreft-egeb-e
A.kreftgeb-e
Pl. N.kreft-egeb-e
G.kraftgeb-en
D.kraftgeb-en
A.kraftgeb-e
Das Kennzeichen der i-St. ist der Umlaut im Plural und im G., D. Sg. Im G. und D. Sg. haben Substantive Parallelformen.
Bei einigen ф-St. Schwindet infolge der Abschwдchung unbetonter Vokale der Endvokal.
ahd.geba > mhd. gebe
slahta >slahte
aber zala > zal
nadal >nadel
Die ehemalige konsonantische Deklinationstyp
Die Deklination der ehemaligen n-Stдmme bildet die schwache Deklination. Im Mittelhochdeutschen umfaЯt sie Maskulina, Feminina und Neutra. Die Substantive dieses Deklinationstyps bewahren ihr ehemaliges stammbildendes Suffix –n. Es erfьllt zusammen mit dem begleitenden Vokal die Funktion der Kasusendung.
Feminina — zunge, katze, sunne
Neutra — herza, ore, wange, ouge