Çâîðîòíèé çâ'ÿçîê

Forschungsgebiet, Gegenstand und Aufgaben der Stilistik

Unter Vorwegnahme der Einwände des Angeklagten sagte der Vorsitzende...

Selbstverständlich ziehen solche schwerfällige Konstruktionen auch die entsprechende Intonation nach sich.

Unter „semantisch-expressiver Stilfärbung“ verstehen wir Ausdrucksschattirungen innerhalb eines funktionalen Stils, die durch zwei Momente gekennzeichnet werden: durch ihr Verhältnis zur literarischen Norm und durch ihren emotionalen Gehalt.

Demnach lassen sich zwei Komponenten der semantisch-expressiven Stilfärbung unterscheiden, die sich aber wieder in der Sprachwirklichkeit überkreuzen und kombinieren:

1.die Stilfärbung nach der literarischen Qualität der Rede (d. h. nach ihrem Verhältnis zur literarischen Norm);

2.die Stilfärbung nach der Expressivität der Rede.

Betrachten wir zunächst die erste Komponente, d.h. die semantisch-expressive Stilfärbung. Nulpunkt dieser Stilfärbung ist die einfach- literarische Stilfärbung (neutraler Stil).

Der Übergang von der einfach-literarischen zur gewählten (gehobenen) Stilfärbung setzt  ein, sobald eine besondres sorgfältige Auswahl der Sprachmittel stattfindet, eine Auswahl, gekennzeichnet durch Ablehnen all dessen, was Alltagscharakter trägt (Vermeidung der sog. Alltagslexik sowie gewisser nur umgangsprachlich gestatteter morfologischen und syntaktischen Besonderheiten). Gewählte Stilfärbung fordern einige funktionale Gattungsstile: publizistische Jubileumsartikel oder offizielle Festrede bei feierlichen Anlässen ...

Literarisch-umgangsprachliche Stilfärbung ist gekennzeichnet durch Vorherrschen der Alltagslexik, durch gelegentliche Entlehnungen aus Ortsdialekten und bei emotionaler Erregung auch durch Entlehnungen aus der grober Lexik. Die literarisch-umgangsprachliche Färbung ist kennzeichnet für den des Alltagsverkehrs. Literarisch-umgangsprachliche Färbung geht in - familiär umgangsprachliche und vulgäre über, sobald sich in ihrer Lexik und Phraseologie die Zahl der Vulgarismen verstärkt. Sie steht auch außerhalb der Norm.

Geshcwollene (geschraubte) Stilfärbung ist in erster Linie den sozialen Jargons und der Sonderlexik gewisser Gesellschaftschichten eigen. Ohne Zweifel steht sie außerhalb der gemeinsprachlichen Norm.

Wie sie  sehen, ist die stilistische Charakteristik der sprachlichen Erscheinungen mit großen Schwierigkeiten verbunden. Das Sprachgefühl ist bei allen Manschen nicht gleich, so das es zu Schwankungen in der stilistischen Beurteilung des Wortschatzes kommen muß.

Niemand war gekommen (einfach-literarisch, Nulfärbung)

Kein Mensch, keine Seele war gekommen (literarisch-umgangsprachlich).

Kein Teufel, kein Hund war gekommen (familiär (solop)- umgangsprachlich).

Kein Aas war gekommen (grob (vulgär)-umgangsprachlich).

Die zweite Komponente der semantisch-expressiven Stilfärbung betrifft den Grad und die Beschaffenheit der Expressivität, die dieser oder jener konkreter Aussage anhaftet, bestimmte Gefühlswertung – persönliche Einstelung des Sptechenden zum Gegenstand der Rede. Falls aber die Haltung des Sprechenden neutral bleibt, falls die Aussage ruhig und sachlich geschieht, spricht man über sog. expressive Nullfärbung. Die entsprechende Rede bezeichnet man als nichtexpressiv. Die expressive Stilfärbung wird unmittelbar diktiert durch Inhalt und Thematik des Großzusammenhanges.Der Grad und die Beschaffenheit der Expressivität läßt sich nur schwehr an einzelnen Wörtern und Wendungen, an einzelnen grammatischen Formen und Konstruktionen bestimmen. Ihre Zahl ist fast unübersehbar und läßt sich kaum mit bestimmten Fachbezeichnungen wiedergeben.

Die beiden Komponenten der semantisch-exspressiven Stilfärbung treten sowohl in der Grammatik (Morphologie und Syntax) als insbesondere in Lexik und Phraseologie zutage. Sie können dem Wort oder der Redewendung, der morphologischen Form oder syntaktischen Konstruktion selbst anhaften. In diesem Fall sprechen wir von absoluter Stilfärbung, als eine Einheit des Sprachsystems selbst.

Gestatten(gewählt), die Fresse, das Maulwerk (grob), Antlitz(gewählt)..

Sehr oft nehmen Wörter und Wendungen, die einfach-literarische Stilfärbung mit Nullexspressivität haben, im Zusammenhang der Rede eine neue – kontextuele- Stilfärbung an.Nehmen wir z.B. das Wort fressen. In seiner Grundbedeutung (Nahrungsaufnahme von Tieren) besitzt es absolute einfach-literarische Stilfärbung. In Bezug auf den Menschen gebraucht, gewinnt dieses Verb aber kontextuelle Stilfärbung. „so friß schon endlich deinen Brei auf !“ (klingt familiär-umgangsprachlich, nachlässig in einem Familienkreis); derselbe Satz klingt Grob, verächtlich, wenn er von einem Gefängniswärter an den Häftling gerichtet ist). Das Feuer fraß die letzten Reste ihrer Habe“(einfach-literarische Stilfärbung).


Ðåôåðàòè!

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