Stilistische Funktion der Intonation

In der Stilistik der schцnen Literatur wird die Lautinstrumentierung gewцhnlich als Leut-, Ton- oder Klangmalerei bezeichnet.

Alliteration – ist der Gleichklang der anlautenden Konsonanten – eine alte nationale Eigentьmlichkeit der germanischen Dichtung.

Sie zeigt sich als nationales Merkmal in alten Zwillingsformeln:

            blob und bleich;

            ьber Stock und Stein….

Und hohler und hohler hцrt man’s heulen.

Ein drittes stilistisches Klangmittel bildet die Assononz, im Deutschen allerdings seltener gebraucht. Darunter verstehen wir den Gleichklang der inlautenden Vokale, gewцhnlich bei Verschiedenheit der Konsonanten. Heute ist die Assonanz, ebenso wie die Alliteration, nur noch ein Klangschmuckmittel. An sich trдgt keinerlei Ausdurcksfunktion.

Assonanzen finden wir in den Zwillingsformeln der deutschen Sprache:

            ganz und gar;

            von echtem Schrot und Korn.

Zum Abschlub muss man noch graphische Ausdrucksmittel erwдhnen, dazu gehцrt die Verwendung verschiedener Schriftarten und Druckweisen – ein wirksames Signal zum richtigen Erfassen der logischen Betonung. Oder, wenn der Autor zu einer ungewцhnlichen Rechtsschreibung greift.

            Ich saage Ihnen… (Brutal).

            Das war sooo schцn. (Begeisterung).    

Література

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