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Die Esskultur

Im 17. Jahrhundert. Erscheint das Messer manchmal als Symbol botanischer Veredelung auf Abbildungen in alchemistischen Büchern. Als Emblem bezeichnet Cesare Ripa in der “Iconologia” die Verleumdung mit einem Messer in der rechten Hand (Er hält das Messer in der rechten Hand, und deshalb ist der Verleumder furchtbar), die Zwietracht und ebenfalls die Verzweiflung dagegen mit einem Messer in der Brust. Die Niedertracht wird mit dem Messer in der rechten Hand symbolisiert. (Er hält das Messer in der rechten Hand, um die Natur des Niederträchtigen als bösartig darzustellen. Er ist grausam, da die hauptsächliche Bedeutung des Messers als hieroglyphisches Zeichen von der Grausamkeit abstammt. Es waren die Ägypter, die Ocho, den König der Perser mit diesem Zeichen benannten. Er herrschte grausam über alle und veranstaltete in jedem Teil Ägyptens, in dem er auftauchte, Mordgelage. (So wird es von Pietro Valeriano in seinem 42. Buch der Hieroglyphen erzählt.)

Aber auch Sigmund Freud erwähnt das Messer nur einmal, im Zusammenhang mit Waffen.

Die Szenographie von Banketten

Viele Völker kannten den Genuss des Essens, der sich in prunkvollen Banketten manifestierte und viele verschiedene Formen der Kunst hervorbrachte. Seit Griechenland und Rom waren sie prunkvoll, im hohen Mittelalter genügsam, in der Renaissance prunkvoll, üppig, unnachahmbar. Die Messer wiesen vor allem in der byzantinischen und islamischen Welt je nach Verwendung immer mehr Charakteristiken auf.

Berühmtheit erlangte das Bankett, das Papst Johannes XXII 1324 in Avignon gab. Bekannt wurde das von Kardinal Hannibal von Ceccano für Klemens VI ausgerichtete Bankett. Noch bedeutungsvoller wurden die Gedecke des 15. Und 16. Jahrhunderts in Europa. Wie schon gesagt, erreichten die Tischausstattungen mit der Renaissance ihren größten Höhepunkt. Das vielleicht prunkvollste Bankett dieser Zeit, auch “Fasanenbankett” genannt, war das Essen, welches von Philippe dem Guten, Herzog von Burgund, für Lilla am 14. Februar 1454 ausgerichtet wurde. Das Essen umfasste 400 Gänge, und die Tische waren mit kolossalen Skulpturen, Kompositionen, Allegorien, triumphalen Aufsätzen und wertvollen Geschirr geschmückt. Natürlich fanden sich auch die notwendigen Gegenstände für die Truchsesse (=Hofangestellter), die damit beauftragt waren, das Fleisch zu schneiden und zu tranchieren. Außerdem gab es auch persönliche Messer für geladene Gäste.

Eine wiederkehrende Sensibilisierung für Antikes bereichert die Messer im 17. Jahrhundert mit symbolischen Werten. Die Messergriffe wurden mit Edelsteinen und wertvollen Glasuren verziert. Dieser Geschmack des Adels wurde dann vom Bürgertum imitiert, das im 13. Jahrhundert entstand und sich immer mehr Macht und Einfluss eroberte und das sich mit der Französischen Revolution endgültig etabliert hatte.

Das Messer in verschiedenen Kulturen

Zunächst eine allgemeine und nützliche Vorbemerkung: der ferne Osten hat auch hinsichtlich des Messers von denen des Westens sehr unterschiedliche Gewohnheiten. Fleisch und Gemüse werden immer in der Küche zugeschnitten, bevor sie auf den Tisch gebracht werden. Daher fallen die Tischmesser in dieser Kultur weg. Es werden Stäbchen zum, Essen benutzt.

ChinaEs wurden eine Reihe von Ritualmessern aus Jade, deren Ursprung in Turkestan ist, aus der neolithischen Periode und in der gesamten Periode Shang (17. Jahrhundert – 1025 v. Chr.) gefunden. Die Verwendungsweise ist ungewiss, sie ist aber aufgrund des verwendeten Materials und der wesentlichen Linienführung von großer Schönheit. Man meint er sei Grabbeigabe oder Zeichen der Macht des Standes. In einer typischen Form weist das Ritualmesser aus Jade auf seinem Rücken eine Reihe von Löchern auf, in die verschiedene Griffe aus Leder oder Holz gesteckt werden können. Noch heute ist diese Typologie, jetzt allerdings aus Eisen, weit unter den Bauern dieser großen Republik für den Hausgebrauch oder zum Mähen verbreitet.

Schwarzafrika:

Allerdings wird das Messer nicht nur in China um die Jahrhundertwende als Tauschmünze genutzt. Auch eine von China recht entfernte und sehr verschiedene Gegend hat die Messer zu diesem Zweck genutzt: Schwarzafrika. Neben den Kaurimuscheln und anderem Muschelgeld, neben allen Gegenständen mit Tauschcharakter oder wertvollen Materialien wie zum Beispiel Salz erscheinen auch die Messer. Typische Geldfunktion haben aber auch die Wurfmesser im Gabun in Angola oder die zeremoniellen Messer uns Zeichen der Macht in Benin und Nigeria.

Die Periode Tang (618-907 v. Chr.) war hier vielleicht die wichtigste hinsichtlich der Silberbearbeitung. Das Silber wurde mit großer Fähigkeit und großem Geschmack für die Ausführung der Messergriffe (Messer die nur als Zeichen der Macht oder für Zeremonien dienten, niemals jedoch für den alltäglichen Gebrauch) genutzt.

Japan

Die Metallverarbeitung, die von China nach Japan kam, gibt es erst seit dem 3. Jahrtausend v. Chr. Es wird Bronze als auch Eisen verarbeitet. In Japan erreicht jedoch Stahl beachtenswerte technische Qualitäten, und das Wesen der Linie erreicht den Gipfel einer unnachahmlichen Kunst.

In Japan erreichte die Kunst des Schwertes und der Messer Werte, die schwerlich in anderen Ländern zu finden sind. Zu bemerken ist, dass das Schwert in Japan wie der Träger selbst verehrt werden. Mit dem Schwert wurde sehr sorgsam umgegangen, das Eisen durfte nie berührt werden. Es wurde zwischen Seidentücher gelegt und dann im heiligsten Teil des Hauses an eigens dafür gedachten Schwerträgern angebracht. Für die Kaste der Samurai stellte es das höchste Gut dar, es stand für das Sein selbst. Es erklärt sich von selbst, dass das Schwert mit besonders religiösen Ritualen hergestellt und wertvollen Kunstformen verziert wurde.


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