Preisbildung eines Untenehmens
Spirale, die es bei der ersten Methode gibt. Bei der Verringerung der
Absatzmenge wдchst Anteil an den Gemeinkosten bzw. Fixkosten in k, was eine
Preiserhцhung hervorruft, die die absetzbare Menge wieder verringert.
Bei der kostenorientierten Preisbildung ist es leicht den Preis zu rechnen, braucht man wenig Informationen. Diese Methode scheint den
Nachfragern transparent und lдsst die Preiskдmpfen vermeiden, aber es gibt auch die Nachteile und zwar: die Gemeinkosten bzw. die Fixkosten sind willkьrlich verteilt, der Gewinnzuschlag ist auch willkьrlich festgelegt, der Preis wird von Absatzmenge abhдngig gemacht (in der Wirklichkeit ist es umgekehrt), es gibt keine Stimuli zur Kostensenkung.
Dieses Prinzip der Preisfestlegung passt sehr gut bei der Ermittlung der
Preisuntergrenze, da sie von den Kosten abhдngt. Preisuntergrenze ist ein
Indifferenzpreis, bei dem es fьr den Anbieter gleichgьltig ist, ob man ein
Produkt kauft.
Die langfristige Preisuntergrenze wird durch die totalen Stьckkosten bestimmt. Die Preise mьssen, wenn nicht fьr einzelne Produkte, dann fьr das gesamte Programm, vollkostendeckend sein. Das bedetet, dass der Preis die
Durchschnittskosten decken muss. Hier wird die Kalkulation auf
Vollkostenbasis verwendet.
Die kurzfristige Untergrenze entspricht den variablen Kosten, weil man die Fixkosten kurzfristig nicht zu berьcksichtigen braucht. Kurzfristig muss der Preis die variable Durchschnittskosten decken. Zur Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze benutzt man Kalkulation auf Teilkostenbasis.
2.2. Nachfrageorientierte Preisbildung
Bei der nachfrageorientierten Preisbildung soll ein Unternehmen Preis-
Mengen-Relationen ermitteln, um gewinnmaximale Preisentscheidung zu treffen.
Die nachfrageorientierte Preisbildung beruht sich auf das
Verbraucherurteil ьber Preis-Leistungs-Verhдltnis eines Produktes, das von dem Bedьrfnisbefriedigungsgrad abhдngig ist. Der Anbieter kann durch die
Konsumentenbefragung und die Bearbeitung des Konsumentenverhaltens ьber die
Verbraucherreaktion auf Preisдnderungen, die Beurteilung der Preis-
Leistungs-Verhдltnis, den Preis, den die Nachfrager zu zahlen bereit sind, sich informieren.
Da man die Aussagen der Befragten dem Einkaufsverhalten nicht immer gleichstellen kann, versucht man mit der Beobachtung des
Konsumentenverhalten herauszufinden, wie verschiedene Preisalternativen auf
Kaufverhalten wirken. Die Preisempfindlichkeit der Kдufergruppen kann als