Magersucht
>> Körperschemastörung
>> Trotz starker Gewichtsabnahme fühlt sich der Betroffene immer noch zu dick.
>> Veränderte Essgewohnheiten
>> Ein Magersüchtiger vermeidet kalorienreiche Nahrung.
Oft kocht er auch für andere ohne mitzuessen und wenn er isst dauern selbst kleine
>> Mahlzeiten ziemlich lange.
>> Seelische Veränderungen
>> Die Betroffenen haben panische Angst vor der Gewichtszuname
>> Gewichtsverlust
>> Viele Magersüchtige magern oft 45% ihres Gewichts ab.
Wie kann Magersucht behandelt werden?
Die Krankheit hat sowohl körperliche als auch seelische Symptome, wodurch die Behandlung beide Gebiete abdecken muss. Aus diesem Grund sollte nicht nur ein Arzt befragt, sondern gegebenenfalls auch ein Psychologe bzw. ein Psychotherapeut zu Rate gezogen werden. Heilung ist ein schwieriger Prozess, der mehrere Monate oder auch Jahre dauern kann. Gut ist es wenn der Heilungsprozess durch Selbsthilfegruppen, Familie und Freunde unterstützt wird. Das Ziel der Therapie ist es, z. B. dem Menschen bei folgendem zu helfen:
>> Entwicklung normaler Essgewohnheiten
>> Wiederherstellung und Einhaltung eines normalen Körpergewichtes
>> Die Stärkung der eigenen Fähigkeiten mit Problemen umzugehen
>> Eine oder mehrere gegenseitige Freundschaften mit passenden Menschen
>> Das überwinden der ungesunden Einstellung gegenüber dem eigenen Körper, dem eigenen Selbst und Beziehungen
>> Bei Frauen ein wieder regelmäßiger Zyklus
>> Aktivitäten, die Spaß machen und nichts mit Essen, Gewicht oder Aussehen zu tun haben
>> Gruppentherapie und Familientherapie
Normalerweise muss der Betroffene keine Medikamente einnehmen, außer es kommt zu körperlichen Komplikationen (z. B. Kaliummangel, Magen-Darmträgheit). In Fällen mit ausgeprägter Depression werden jedoch vom Arzt Antidepressiva verschrieben.
Welche Komplikationen können entstehen?
Die Magersucht kann zu einer chronischen Krankheit werdenEs treten Müdigkeit und Konzentrationsschwäche auf
Das psychische Gleichgewicht geht verloren und Missmut, Depressionen und Selbstmordgedanken können auftreten.