Der Elefant
Ich heiЯe Fritz Grimmer. Ich lebe jetzt in der Stadt Halle in der Bundesrepublik Deutschland. Heute will ich euch ьber eine lustige Episode aus meinem Leben erzдhlen.
Das war vor vielen Jahren. Ich war zwцlf Jahre alt. Ich habe in meinem Heimatdorf gelebt. Das Dorf lag nicht weit von der Stadt Halle. Es war nicht groЯ, aber es war schцn. Im Sommer war hier alles grьn, denn im Dorf gab es viele Bдume und Blumen. Im Wald waren immer viele Beeren und Pilze.
Eines Tages ging ich zum FluЯ. Das Wetter war schцn. Die Sonne schien hell, die Vцgel sangen ihre lustigen Lieder. Es war sehr warm, und ich wollte baden. Ich kam zum FluЯ und... was sah ich? Im Wasser stand ein Elefant! Ein richtiger groЯer Elefant. Der Elefant stand lustig da und spielte mit dem Wasser.
Da lief ich schnell wieder ins Dorf. Ich lief und dachte: ,Ein richtiger Elefant! Wie ist er zum FluЯ gekommen? Was kann man jetzt mit ihm machen?' Bald sah ich schon mein Haus. Am Haus stand der Vater. Er wollte nach dem Mittagessen wieder zur Arbeit gehen.
„Warum lдufst du so schnell?" fragte er mich. „Vati", antwortete ich, „in unserem FluЯ badet ein Elefant!" Der Vater sah auf mein rotes Gesicht und lachte laut: „Junge, Junge... Hier ist doch kein Afrika. Hier gibt es keine Krokodile, keine Lцwen und auch keine Elefanten." Und er ging zur Arbeit.
Ich blieb zwei-drei Sekunden stehen und sah dem Vater nach. Dann lief ich ins Haus und rief: „Mutti! Ich habe einen Elefanten gesehen! Einen richtigen groЯen Elefanten! Er hat im FluЯ gebadet. Er badet immer noch!"
„Was ist mit dir, mein Junge?" fragte die Mutter. Sie sah mich mit groЯen Augen an und legte mir ihre Hand auf den Kopf. „Du hast Temperatur, Fritz! Deine Augen sind rot. Ich sehe, du bist krank. Bleibe zu Hause! Ich gehe und telefoniere mit dem Doktor."
„Ich bin nicht krank", antwortete ich der Mutter. „Ich habe einen Elefanten gesehen! Das war ein richtiger Elefant!" Doch die Mutter wollte nicht auf mich hцren. Sie ging, ich aber muЯte zu Hause bleiben.